Das Team vor Ort: zwei Mitglieder des Rotary Club Abidjan Messieurs S. Doukouri und L. Denagon, Dr. med. Ruedi Leuppi, der Direktor des Centre Suisse, Monsieur G.Cisse, der Chefarzt Chirurgie des Spitals, Dr. med. J.P. Gobou.

Was wir schon erreicht haben, was wir noch machen müssen.

Schon vieles wurde erreicht, aber es bleibt noch viel zu tun. Dies sind die Punkte, die mich zur Zeit am meisten beschäftigen:

Instruktionen zur persönlichen Hygiene und Reinlichkeit bei operierten Patienten sind dringend notwendig. WC Anlagen und Duschen müssen installiert werden.

Es besteht ein grosser Bedarf an medizinischen Hilfsmitteln (Katheter, Urinsäcke und Medikamente) Die Transportkapazitäten sind beschränkt.

Die Ausbildung des Personals und der Aerzte muss verstärkt werden. Didaktische Hilfsmittel wie Pin-Wände, Video, Power Point gibt es nicht. Das Personal ist aber lernwillig und interessiert.

Das Spital in Dabou gehört zur protestantischen Stiftung für Gesundheit die wiederum der protestantisch-methodistischen Kirche von Côte d’Ivoire zugehört. 

Als gemeinnützige, konfessionelle Gesundheitsanstalt wurde das HPD am 29. Oktober 1968 eröffnet. Es hat eine Kapazität von 109 Betten und beschäftigt ca. 150 Angestellte darunter sieben Ärzte mit Vollzeitpensum und einen Apotheker. Ein Verwaltungsrat, bestehend aus 14 Mitgliedern, legt die allgemeine Politik des Spitals fest.

Folgende Dienste werden bisher angeboten

0
Ausbildung und geistliche Dienstleistungen
0
Betten Allgemeinmedizin
0
Kardiologie
0
Betten Chirurgie
0
Betten Pädiatrie
0
Dentalmedizin, Dentalchirurgie
0
Radiologie, Ultraschall
0
Betten Gynäkologie-Geburtshilfe
0
Epidemiologische Aufsicht
0
Betten Augenheilkunde
0
HNO Abteilung
0
Labor, Apotheke, Herstellung von Medikamenten

Die urologische Abteilung

Einblicke in den Operationssaal, eingerichtet mit Geld– und Sachspenden die Dr. Leuppi bisher schon gesammelt und nach Dabou gebracht hat.

Gebrauchtes Material aus der Schweiz: hier in Dabou unverzichtbares Arbeitsmaterial für den Dienst am Patienten.

Wir nehmen gebrauchtes Material (Medizin, Labor, Schulung) gerne entgegen, sofern es noch in gutem Zustand ist. Wenn Sie an eine Sachspende denken, nehmen Sie bitte mit uns vorab Kontakt auf, damit wir abklären können, ob in Dabou dafür Bedarf ist.

Was wir schon gemacht haben

Zahlreiche Hilfslieferungen sind schon aus der Schweiz in Dabou eingetroffen. Was bei uns nicht mehr gebraucht wird, leistet hier wertvolle Dienste.
Das Bild zeigt eine Lieferung aus Schweiz bestehend aus ausgemusterten Armee-Beständen und privaten Sachspenden.

Neben der materiellen Hilfe ist Herr Dr. Leuppi mehrmals pro Jahr für einige Wochen vor Ort, operiert und bildet Kollegen fachspezifisch weiter.

Neue Materialien, die ich aus der Schweiz mitbringen konnte, wurden eingesetzt und erleichtern den Pflegeablauf.

Dank Spenden und zu reduzierten Preisen verkauften Medikamenten konnten wir dringend notwendige Malerarbeiten ausführen. Defekte Wasserhahnen wurden ersetzt und neuerdings haben wir nun in allen Räumen elektrisches Licht.

Der persönliche Umgang der Aerzte und des Pflegepersonals mit dem Patienten wurde verbessert, der Intimbereich geschützt und die Patientenrechte langsam eingeführt.